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Frauen in Bewegung (mit Elisabeth Kimmerle)

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Im Zuge der Arbeitsmigration aus der Türkei kamen nicht nur Männer in die Bundesrepublik, sondern auch viele Frauen. Insbesondere die Elektroindustrie hatte Bedarf an "geschickten Fingern und guten Augen" angemeldet. Aber Migrationsgründe gab es für türkeistämmige Frauen viele: So kamen andere aus politischen Gründen oder zum Studieren nach Deutschland. Elisabeth Kimmerle untersucht in ihrem Dissertations-Projekt anhand unterschiedlicher sozialer Räume wie der Fabrik, der Straße und (Frauen-)Vereinen den Wandel migrantischer Selbstorganisation und grenzüberschreitender Mobilisierung von den 1960er bis Ende der 1980er Jahre in transnationaler und geschlechtergeschichtlicher Perspektive.

Literatur-Tipps zum Thema von Elisabeth Kimmerle:

  • Çınar, Sercan. "The Making of Turkish Migrant Left Feminism and Political Generations in the Ruhr, West Germany (1975–90)." Gender, Generations, and Communism in Central and Eastern Europe and Beyond. Routledge, 2020. 102-121.
  • Kimmerle, Elisabeth. Fluchtpunkt Berlin, taz vom 21.7.2017, https://taz.de/Diaspora/!5426614/.
  • Mattes, Monika. " Gastarbeiterinnen" in der Bundesrepublik: Anwerbepolitik, Migration und Geschlecht in den 50er bis 70er Jahren. Campus Verlag, 2005.
  • Miller, Jennifer. "Her Fight is Your Fight: “Guest Worker” Labor Activism in the Early 1970s West Germany." International Labor and Working-Class History 84 (2013): 226-247.
  • Nocera, Lea. Manikürlü eller Almanya'da elektrik bobini saracak: toplumsal cinsiyet perspektifinden Batı Almanya'ya Türk göçü (1961-1984). İstanbul Bilgi Üniversitesi Yayınları, 2018.

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Über diesen Podcast

Der ZZF Podcast blickt in die Vergangenheit, damit wir die Gewordenheit der Gegenwart besser verstehen können. Jede Folge widmet sich einem anderen Forschungsfeld, zu dem die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam arbeiten. Zu hören gibt es Interviews, Features sowie Mitschnitte von Vorträgen und Tagungen. Autor und Gastgeber des ZZF Podcast ist Tim Schleinitz, Journalist und Historiker aus Berlin.

Das ZZF ist ein außer­universitäres Forschungsinstitut. Es erforscht die deutsche und europäische Zeitgeschichte im 20. Jahrhundert und ihre Auswirkungen bis in unsere Gegenwart. Unter dem Dach »Zeitgeschichte digital« bündelt das Institut zudem verschiedene Online-Angebote für Studierende, Wissenschaftler*innen und an Zeitgeschichte interessierte Menschen.

von und mit Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

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