Globalisierungen in einer geteilten Welt (mit Isabella Löhr)
Janine Funke im Gespräch mit Isabella Löhr über die Gründung der neue Abteilung V des ZZF, »Globalisierungen in einer geteilten Welt«.
Janine Funke im Gespräch mit Isabella Löhr über die Gründung der neue Abteilung V des ZZF, »Globalisierungen in einer geteilten Welt«.
Janine Funke im Gespräch mit Henrike Voigtländer über ihr neues Buch "Sexismus im Betrieb: Geschlecht und Herrschaft in der DDR-Industrie".
Jutta Braun im Gespräch mit Tim Schleinitz über ihr neues Buch »Politische Medizin. Das Ministerium für Gesundheitswesen der DDR 1950 bis 1970«.
Sandra Starke, Frank Bösch und Nikolai Okunew im Gespräch mit Janine Funke.
Die Geschichte der Bundesrepublik wird meist anhand einer zunehmenden Liberalisierung oder Demokratisierung erzählt. Außen vor bleibt dabei meist, wie verschiedene Formen des Nationalismus in diese Meister-Erzählung passen.
Zu unterschiedlichen nationalistischen Organisationen im Nachkriegsdeutschland arbeiten am ZZF Laura Haßler und Dominik Rigoll, die in dieser Folge Einblick in ihre Forschung geben.
Die Wende dauerte nicht nur einen Tag, eine Woche oder ein Jahr. Jedenfalls – so die Forschenden vom ZZF-Projekte zur "langen Wende" – lässt sich die historische Entwicklung besser verstehen, wenn man auf Alltagsphänomene in langfristiger Perspektive blickt.
Wie kann das gelingen und (wie) kann man die Erforschten mit einbeziehen? Darüber sprechen in dieser Folge gleich vier ForscherInnen mit Tim Schleinitz.
In der öffentlichen Wahrnehmung ist das Thema "Arbeitsmigration" meist männlich konnotiert. Nur selten wird der Fokus auf Migrantinnen gelegt. Elisabeth Kimmerle hingegen erforscht in Dissertationsprojekt gezielt wie türkeistämmige Frauen sich in Deutschland organisierten, ihre Agency nutzten und transnationale Netzwerke formten und so auch die Entwicklung in der Türkeit beeinflussten.
Kurz vor Weihnachten sprechen wir mit dem Pop-Historiker Tom Koltermann über musikalische Traditionen, Weihnachten in der DDR und natürlich auch über George Michael.
Die Bundeswehr duldet offiziell keinen politischen Extremismus in ihren Reihen. Doch immer wieder geraten Einzelpersonen oder auch ganze Netzwerke in die Schlagzeilen. Allein im vergangenen Jahr ermittelte die Bundeswehr selbst in knapp 1.500 Fällen wegen eines Extremismus-Verdachts; 85 Prozent bezogen sich auf Rechtsextremismus. Dabei sind der Fall „Franco A.“, das „Hannibal“-Netzwerk oder die Probleme des KSK nicht nur ein Phänomen der Gegenwart. Jakob Saß untersucht die jahrzehntelangen Aktivitäten der radikalen Rechten in der Bundeswehr. Mit Janine Funke sprach er über den Begriff „radikale Rechte“, über Kontinuitäten nach 1945, den Umgang mit Antisemitismus und einen Vergleich mit der NVA.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert veränderte sich die Arbeitswelt fundamental. Dabei fallen einem schnell entsprechende Schlagworte ein: Digitalisierung, Automatisierung, Globalisierung… Aber fand eine solche Entwicklung auch in den sozialistischen Staaten statt? Ronny Grundig und Jessica Lindner-Elsner haben zu ostdeutschen Arbeitswelten im Umbruch geforscht. Tim Schleinitz sprach mit ihnen über das Arbeiten im Arbeiter- und Bauernstaat. Gab es wirklich keine Arbeitslosigkeit? Waren Frauen ihren männlichen Kollegen gleichgestellt? Wie gestaltete sich der Alltag der Arbeitsmigrant*innen aus Mozambique oder Kuba? Und wie entwickelten sich ostdeutsche Arbeitswelten nach 1989?