ZZF Podcast

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Popgeschichte (mit Nikolai Okunew, Tom Koltermann und Florian Völker)

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Was wir heute unter populärer Kultur verstehen, wurde noch bis in die 1950er-Jahre skandalisiert und kriminalisiert. Dann jedoch setzte ein Wandel ein, der zu einer Pluralisierung und Globalisierung von Lebensstilen führte – und zu einer Abgrenzung von der Hochkultur bürgerlicher Eliten. Heute interessiert sich auch die Geschichtswissenschaft für Pop bzw. für das Populäre. Doch was genau erforscht die Popgeschichte? Das wollte Tim Schleinitz von Nikolai Okunew, Tom Koltermann und Florian Völker wissen. Ein Gespräch über Kraftwerk, Formel Eins und die Puhdys.

Zeitgeschichte digital (mit Christine Bartlitz, Jan-Holger Kirsch und Annette Schuhmann)

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»Digital ist besser« sang die Band Tocotronic bereits 1995. Heute recherchieren, präsentieren und diskutieren wir ganz selbstverständlich online. Immer mehr Historiker:innen publizieren auch im Internet, doch nur wenige forschen schon mit digitalen Methoden. Wird sich das in Zukunft ändern? Was macht die Digital History aus? Was genau bedeutet »Open Access«? Und was hat das ZZF anzubieten? Darüber sprechen in dieser Folge Christine Bartlitz, Jan-Holger Kirsch und Annette Schuhmann. Sie leiten die Redaktionen unter dem Dach von »Zeitgeschichte digital«.

Stolpersteine (mit Thomas Schaarschmidt und Silvija Kavčič)

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Stolpersteine – an vielen Orten erinnern sie an Menschen, die zwischen 1933 und 1945 vom nationalsozialistischen Regime verfolgt wurden. Den ersten Stein verlegte der Künstler Gunter Demnig 1992 in Köln. Heute, knapp 30 Jahre später, bilden 70.000 Stolpersteine in 24 Ländern zusammen eines der größten dezentralen Denkmäler Europas. Doch mancherorts stieß das Projekt auch auf Kritik. Welche Rolle spielen die Stolpersteine in den Erinnerungskulturen und -konflikten der Gegenwart? Darüber spricht Tim Schleinitz mit Thomas Schaarschmidt vom ZZF und Silvija Kavčič von der Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin. Anschließend berichtet Florian Peters über polnische Sichtweisen auf das Kunstprojekt und Peter Cole schildert, warum auch Chicago Stolpersteine bekommt.

It's a match! (mit Michael Homberg und Christopher Neumaier)

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Heute hilft Tinder bei der Suche nach dem nächsten Date. Doch wie
haben sich Menschen früher kennengelernt? Und wie haben sie ihr
Zusammenleben als Paar gestaltet? Gab es eigentlich Unterschiede
zwischen der DDR und der Bundesrepublik? Diesen Fragen widmete sich
kürzlich eine Tagung des ZZF. Tim Schleinitz hat mit den beiden
Organisatoren Michael Homberg und Christopher Neumaier gesprochen. Sie
schildern, wie und warum sich Paarbeziehungen im 20. Jahrhundert
fundamental verändert haben.

Hippies in der Sowjetunion (mit Juliane Fürst)

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»If you’re going to Moscow, be sure to wear some flowers in your hair…« So hätte der berühmte Songtext von Scott McKenzie durchaus auch lauten können. Denn Hippies gab es nicht nur in Kalifornien, sondern auch in der Sowjetunion. Wie sie ab den späten 1960er-Jahren ein beeindruckendes Netzwerk aufbauten und ihre eigene Bräuche und Rituale entwickelten, hat Juliane Fürst erforscht. Für ihr neues Buch hat sie über 100 Hippies interviewt. Tim Schleinitz sprach mit ihr über die Oral History und eine fast vergessene sowjetische Subkultur.

Gesundheitspolitik gestern und heute (mit Jutta Braun)

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Seit Beginn der Corona-Pandemie prägt das Thema Gesundheit unseren Alltag. Mit Jutta Braun und Winfried Süß erkundet diese Folge des ZZF-Podcast die Geschichte unseres Gesundheitssystems. Dabei geht es auch um die soziale Bedingtheit von Gesundheit und Genesung. Welche Antworten fanden DDR und Bundesrepublik auf gesundheitspolitische Herausforderungen? Wie wurden Epidemien in der Vergangenheit bekämpft? Und sind vor einem Virus wirklich alle gleich?

Visual History (mit Christine Bartlitz, Sandra Starke und Annette Vowinckel)

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Bilder – ob bewegt oder unbewegt – sind Teil unseres Alltags. Und das spätestens seit Beginn des 20. Jahrhunderts, als Fotos und Filme günstiger herzustellen waren. Trotzdem ist die Visual History ein relativ junges Feld der Geschichtswissenschaft. Drei ZZF-Historikerinnen erklären ihre persönlichen Zugänge und Perspektiven auf dieses Feld: Wie können Bilder gelesen werden? Sprechen sie für sich? Sind sie immer inszeniert? Gastgeber Tim Schleinitz sprach mit Christine Bartlitz, Sandra Starke und Annette Vowinckel.

Das ZZF stellt sich vor

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Was genau wird am ZZF erforscht? Zu welchem Zweck wurde das Institut gegründet? Und warum ist es auch selbst Teil jener Geschichte, die es unter die Lupe nimmt? Diesen Fragen spürt Tim Schleinitz in der ersten Folge des ZZF Podcast nach. Das Feature führt zurück in die frühen 1990er-Jahre, denn die Geschichte des ZZF beginnt mit dem Ende der deutschen Teilung.

Über diesen Podcast

Der ZZF Podcast blickt in die Vergangenheit, damit wir die Gewordenheit der Gegenwart besser verstehen können. Jede Folge widmet sich einem anderen Forschungsfeld, zu dem die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam arbeiten. Zu hören gibt es Interviews, Features sowie Mitschnitte von Vorträgen und Tagungen. Autor und Gastgeber des ZZF Podcast ist Tim Schleinitz, Journalist und Historiker aus Berlin.

Das ZZF ist ein außer­universitäres Forschungsinstitut. Es erforscht die deutsche und europäische Zeitgeschichte im 20. Jahrhundert und ihre Auswirkungen bis in unsere Gegenwart. Unter dem Dach »Zeitgeschichte digital« bündelt das Institut zudem verschiedene Online-Angebote für Studierende, Wissenschaftler*innen und an Zeitgeschichte interessierte Menschen.

von und mit Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

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